Radio-Interview

18.03.2012

Kritische Nachlese zur Aufarbeitung der dunklen, verbrecherischen Heimerziehungszeiten früherer Jahrzehnte in der BRD durch Petitionsauschuss und "Runder Tisch" des Deutschen Bundestages - Radio-Interview bzw. Text zum Mitlesen vom November 2011.

 

 

 Vogel: In der heutigen Sendung möchten wir den gerade in Graz weilenden Vorsitzenden vom Verein Ehemaliger Heimkinder Deutschlands, Herr Werner Pah aus Berlin begrüßen und wissen wollen, wie die Lebenssituation sich heute darstellt für die Opfer von Kinder-und Behindertenheimen in Deutschland, da dies ja auch ein aktuelles Thema für eine gewisse Zeit in Österreich war , wo gerade in Wien, in der Margaretenstraße 127 bis zum 15.Dezember die Ausstellung „Menschenbild“ im Wiener Schlössl-Kino läuft. Grüß Gott Herr Pah und herzlich Willkommen in Graz!

 

Pah: Grüß Gott Herr Vogel!

 

Vogel: Zuletzt Herr Pah weilten Sie in Graz vor rund 2 Jahren anlässlich des Tages der Menschenrechte im Dezember 2009 und trafen dort auch den Bundespräsidenten und unseren Bürgermeister. Wie lange schätzen Sie wird die Aufarbeitung der früheren, dunklen Heimzeiten in Deutschland noch dauern?

 

Pah: Noch sehr lange,da der Runde Tisch des Bundestages versagte! Unser Land hat in diesem Punkt leider heftige Demokratie-und somit Menschenrechtsdefizite! Unabhängig, dass nur rudimentär einseitig, mit entsprechenden Absichten versehen, bisher von den verantwortlichen Stellen jahrelang „gearbeitet“ wurde zum Beispiel bei der Deutschen Bischofskonferenz, dem Petitionsausschuss, Am Runden Tisch des Bundestages u.a. Stellen, was in sich ein großer Skandal ist,da die Öffentlichkeit nachhaltig getäuscht wurde, dass nun „aufgearbeitet“ worden wäre, werden wir die Causa ehemalige Heimkinder noch mindestens 30 Jahre auf der Tagesordung haben müssen, da auch im letzten halben Jahrzehnt ein großes Versagen zu konstatieren ist, dem einige ehemalige Heimkinder willfährig und aus niedrigen Beweggründen, gemein mit den Provokateuren staatlicher Stellen zur Hand gingen und dies nun von diesen Stellen als → sogenannte „Erarbeitung“ mit Heimkindern nach außen dargestellt wird, wiewohl sie auf eigene Rechnung und in großen Teilen themenfremd agierten und agieren wider den Opfern schwarzpädagogischer Heimzeiten. Man muss aufpassen, dass man nicht verbittert, verhärtet, wenn man mehr in der genauen Kenntnis der Abläufe Bescheid weiss, wie wir vom Verein → Ehemalige Heimkinder Deutschlands als bisher immer noch einzigen unabhängigen Think-Tank/also Denkfabrik für ehemalige Heimkinder in Deutschland.

 

Vogel: Dennoch wurde von einer Aufarbeitung gesprochen und es liegt ein Abschlussbericht vor des Runden Tisches Heimerziehung...

 

Pah:...dem wir aber auf keinen Fall zustimmen konnten, da grob unseriös und dilletantisch erarbeitet durch die den Heimkindern wesensfremde Zusammensetzung des Runden Tisches und freundlich ausgedrückt und den uns eigentlich negativ eingestellten Strippenziehern, allen voran der damaligen Geschäftsführung des Runden Tisches und der Vorsitzenden Antje Vollmer. Erstaunlich hierbei ist, dass alle relevanten Heimgruppen Deutschlands mich/uns kannten und Tausende von ehemaligen Heimkindern jahrelang meine Berichte, Dokumentationen, Aufsätze im Internet lasen, es waren Zehntausende Beiträge von mir versehen mit tausenden Dankschreiben von ehemaligen Heimkindern , als der mit Abstand bekannteste Heim-Aktivist Deutschlands mit mehreren Organisationsstrukturen in Deutschland und in Österreich und man hat mich/uns mit großer Absicht, seitens der Macher des Runden Tisches als Heim-Hauptvertreter am Runden Tisch hartnäckig verhindern wollen und war in der Vorgangsweise schlicht intrigenhaft-böse. Die Macher hatten nur sich und ihre Fleischtöpfe im Visier und hatten große Angst, dass eine adäquate und glaubwürdige und vor allem angemessene Zahl Opfer der Heimerziehung am Tischsäßen. Wir haben es in Deutschland mit einer verkappten Parteiendiktatur zu tun, welche mit den Kirchen, die ebenso Diktaturstrukturen der Antiliebe fundamental inne haben am Runden Tisch vereint waren. Als Lippenbekenntnisse kommt bei beiden Größen Demokratisches und Christliches aus dem Mund, wiegleich die Handlungen leider dem zuwiderlaufen!

 

Vogel: ...wie setzte sich eigentlich der Runde Tisch zusammen, denn es scheint ja offensichtlich dass da was mächtig schief ging, denn man hört überall großen Unmut unter den Betroffenen, wenn man sachlich bleibt....?

 

Pah: Das ist richtig! ...erst mal gab es am Runden Tisch des Deutschen Bundestages eine alles überwältigende Mehrheit, der in der Verantwortung stehenden staatlichen und kirchlichen Organisationen mit all ihren großen Mitarbeiterstäben und entsprechenden großen Ressourcen und den ihnen massiv zur Verfügung stehenden juristischen Beiständen. Demgegenüber saßen , unter Nichtberücksichtigung des einzigen strukturell-starken Heimkindervereins , unseres EHD e.V. mit eigener Bundesgeschäftsstelle in Berlin, drei sehr schwache ehemalige Heimkinder mit am Runden Tisch von der Splittergruppe eines anderen , gesteuerten Vereins, ohne Substanzarbeit und Vertrauen bei den ehemaligen Heimkindern. Die enorme Schieflage am Runden Tisch war eindeutig gewollt und es war zu verhindern, dass wir repräsentativ mit einem gut-organisierten Verein vor Ort waren am Runden Tisch Heimerziehung. Die Heimkinder waren Totalausfälle und das unseriöse Ergebnis war schon im Februar 2009 abzusehen und wurde in einem Beitrag von mir schon von Beginn an vorausgesagt, was dann später auch eintraf! Es waren 2 dem Bundestag unwürdige Jahre des Runden Tisches. Eine große Heuchelei überzog 2 Jahre lang die Fassade des Runden Tisch Heimerziehung des Deutschen Bundestages! Steinerne, kalte Herzen berieten über die Köpfe von uns Opern hinweg! Wie eh und jeh!

 

Vogel: ...nun soll es ja sogenannte Anlaufstellen für ehemalige Heimkinder geben

 

Pah: ... inzwischen hat unseren EHD e.V. eine Art -Schockstarre- erreicht, weil sie die Frechheiten des Runden Tisches dreist übertragen auf die sogenannten Anlaufstellen und wieder zwielichtige Charaktere, welche zu den vermeintlichen -Fleischtöpfen- wollen, die Anlaufstellen vollständig in der Hand haben. Allen voran die von allen seriösen Fachleuten abzulehnende frühere Geschäftsführung des Runden Tisches, also dem AGJ->der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe als Träger , welche immer noch , wie eine Faust ins Gesicht von uns ehemaligen Heimkindern nun in den Anlaufstellen herumfuhrwerken kann im Sinne des Staates und der Kirchen. Dabei sind diese menschlich und wir haben sie mehr als nur einmal erlebt, schlicht gegen die Interessen von uns Opfern der Heimerziehung. Es ist leider kein Licht am Ende des Tunnels zu erkennen, die auf echte Reue, Buße und somit selbstverständliche Wiedergutmachung hindeuten würden.

 

Vogel: ...immerhin ist von 120 Millionen Euro die Rede...

 

Pah: ...welche aber nicht wirklich den ehemaligen Heimkindern zugute kommen und so abgelehnt werden müssen, da die Summe und deren Verwendung eine Mogelpackung darstellt! Es geht hier im Wesentlichen um Therapien, Renten, aber nicht um eine Entschädigung und glaubwürdige Wiedergutmachung und echte Unterstützung. Verdienen tun , wie früherandere und ein paar schäbige Heimkindercharaktere götzen sich dienlich an, ohne jegliche ethische Verantwortung, wie überhaupt die ethische Verantwortung für die systemischen Verbrechen in den Heimen von den Verantwortlichen nicht wahrgenommen wurde.

 

Vogel: Ihre Organisation das frühere Referat für ehemalige Heimkinder gibt es nun bald 17 Jahre in Berlin . Wie konnte es dazu kommen, dass der dann daraus erwachsene Verein Ehemalige Heimkinder Deutschlands, derart von allen Seiten übergangen wurde, denn wie ich bei meinen Recherchen vor Ort in Berlin mitbekam wird Ihr Verein stark von den Heimkindern angenommen und sie helfen mit Ihrem Team ja wirklich auf vielfältige Weise den Opfern der Heimerziehung und dies schon seit Jahren zusammen mit einem Nothilfeverein. Und bis heute bekamen sie all die Jahre nicht einen Cent Unterstützung vom Staat oder den Kirchen! Sie selbst und andere Mitstreiter leben in Armut. Was denken Sie Herr Pah was die Gründe dafür sind ?

 

Pah: Ich denke Befürchtungen allerlei Art. Da, bis auf unseren Verein, dem EHD e.V., in Deutschland alle Seiten mit eigennützigen Absichten auf eigene Rechnung unterwegs waren, Vertuscher, wie auch seelisch erkrankte ehemalige Heimkinder, denen unser Unmut nur eingeschränkt gilt, aufgrund ihrer teilweisen Gebrechen, auch wenn sie böse unterwegs waren und sind, verhält es sich ebenso, dass man einen derart kompetenten Vertreterverein, den einzigen in seiner Art in Deutschland, wie der unsrige für die Belange der Opfer auf keinen Fall am Runden Tisch haben wollte. Erstaunlich ist, dass sich niemand schämt über die damals vorgenommene unverschämte Zusammensetzung des Runden Tisches in Deutschland unter Hinzunahme von nahezu 3 völlig unbekannten und schlicht inkompetenten ehemaligen Heimkindern, welche durch keinerlei soziale Leistung zugunsten der ehemaligen Heimkinder je in der Vergangenheit auffielen, ja sogar nichts vorzuweisen hatten. Uns konnte man jedoch mitnichten übersehen haben, da wir schlicht zu präsent waren und sind.

 

Vogel: Wie hätte man den Opfern früherer tiefschwarzer Heim-Pädagogik in Deutschland gerecht werden können...?

 

Pah: Längst hätte der deutsche Staat, aufgrund der außerordentlichen Schwere der Vorwürfe, nach US-amerikanischen und irischen Vorbild, die Einsetzung eines parlamentarischen Sonderermittlers oder Bundesrichters ermöglichen müssen, der mehr Befugnisse hätte als ein Untersuchungsausschuss, um herauszufinden wie es zu den unglaublich vielen in die Hunderttausende gehenden Straftaten in Heimen überhaupt hat kommen können, mit Todesfolgen und dies jahrzehntelang, ohne dass Konsequenzen gezogen wurden durch die Strafverfolgungsbehörden, denn bekannt waren die Missstände längst! Dazu hätte es gebotenermaßen einer Gesetzesänderung bedurft und in Arbeit gegeben werden müssen. Das hätte das Gebot der Stunde sein müssen! Stattdessen hat man, auch wenn man dies nicht gerne hört die Täter-bzw. Ihnen nahestehende Organisationen aus Bund, Ländern, Kirchen, christlichen Sozialorgansiationen,welche alle tief involviert waren in die Abscheulichkeiten damaliger Heimabläufe und andere ihnen nahestehende Strukturen mit einer erdrückenden Mehrheit und somit Alleinherrschaft am Runden Tisch ausgestattet, da die Heimkinder schlicht als Ausfall sachlich zu bewerten sind. Der Abschlussbericht des Runden Tisches ist ein Affront gegenüber uns, den Menschenrechten und zeigt sehr wenige bis gar keine sachliche Kreativität zugunsten von uns Opfern um über eine glaubwürdige Wiedergutmachung ein Stück mehr unserer Würde als Menschen gerecht zu werden! Die politische Klasse in Deutschland soll sich schämen so ein erbärmliches Ergebnis abgegeben zu haben. Vieles an Kritikpunkten können Sie auch auf unserer EHD e.V-Seite sich in Ruhe durchlesen. Alles in allem fehlten den Beteiligten des Runden Tisches im Bundestag und anderer Verantwortlicher vor allem → Die Liebe Zur Wahrheit! Die Liebe Zur Wahrheit hätte viel Gutes bewirken können für viele Opfer der Heimerziehung. Auch eine unabhängige Wahrheits-und Versöhnungskommission wäre von großem Vorteil gewesen, allenfalls besser als der hochbefangene Runde Tisch Heimerziehung. Denn es galten und gelten weitaus mehr grundlegende Fragen zu beantworten, als was urlaubsmäßig am Runden Tisch des Deutschen Bundestages lächelnd geschah, zu Beispiel wie konnten derart viele, sprich Aberzehntausende zum Teil schwere Straftaten geschehen und dies jahrzehntelang unter den Augen des Staates und dies noch durch Unterstützung mit Aberhunderten von Millionen Deutscher Mark an Steuergelder und warum hat die Polizei und die Justiz flächendeckend versagt, als sehr wohl ebenso summasummarum allenthalben in Deutschland Heimkinder über die vielen Jahren sich beschwerten und Strafanzeigen stellen wollten....Fragen über Fragen und wieder ist ein halbes Jahrzehnt , dieses Mal unter den Augen des Bundestages einfach nutzlos verstrichen. Flächendeckend ist die überwältigende Mehrheit der Opfer, welche den Runden Tisch einigermaßen mitbekamen zu Recht schwer enttäuscht!

 

Vogel: ….nehmen wir einmal an, was wäre geschehen bzw. an Ergebnissen herausgekommen, wenn partizipatorisch der Runde Tisch unter anderem mit kompetenten ehemaligen Heimkindern aus Ihrem EHD e.V. angemessen vertreten gewesen wären..?

 

Pah: In jedem Fall bedeutend mehr, da wir nie egoistisch, also auf eigene Rechnung unterwegs waren. Aufgrund der vielen Jahre sozialer Arbeit mit ehemaligen Heimkindern und als selbst Schwerbetroffene hätten wir wichtige inhaltlich-wertvolle Vorschläge und Impulse geben können um unser Leid zu mildern. Stattdessen hat es der Runde Tisch des Deutschen Bundestages sogar geschafft viele Wunden wieder aufzureissen, da es eben nicht zu einer glaubwürdigen Kooperation mit den Betroffenen kam. Es wurde eine Hüllen-sprich Mogelpackung dem Bundestag vorgelegt und es gibt keine Fachleute unter den Bundesabgeordneten, welche die Problematik verstünden und so wird ohne Sachverstand über die Fraktionen hinweg etwas abgesegnet, dass den Interessen der Betroffenen zuwiderläuft undMillionen von Euros kommen in zum Teil doch sehr fragwürdige Hände von Menschen, welche nur ihre eigenen Interessen im Kopf haben und einige ehemalige Heimkinder sind zum Teil schon sehr schräg unterwegs um an einen Fleischtopf , sprich Geld zu kommen. Wir haben zum Teil in struktureller Hinsicht eine Rangelei wie zu schlimmsten Heimzeiten.

 

Vogel: ...und wie arbeitet Ihr Verein. Was bieten sie seit Jahren an?

 

Pah: Uns gibt es ja als Organisation schon seit rund 17 Jahren und selbst forsche ich im kleinen Rahmen seit rund 30 Jahren, da uns bewusst war, dass viele Heimträger im Kern menschliche Betrüger, sprich Rechtsbrecher waren. Da wollte ich/wir mehr wissen, wie es zu diesen staats-und kirchensystemischen Großverbrechen an den Babys, Kleinkinder, Kinder und Jugendlichen kommen konnte über Jahrzehnte und wie es heute wiederum dazu kommt, dass wir bewusst abgehängt werden und sie, also der Staat und die Kirchen ihre eigene Suppe köcheln. In unserem Verein selbst kann man uns in der EHD e.V.-Bundesgeschäftsstelle aufsuchen, anschreiben und anrufen . Die Adresse befindet sich in Berlin-Neukölln und dort in Erkstr. 11 – 12043 Berlin . Wir führen ein immer stetiger wachsendes Heimarchiv, verfügen über eine pädagogische Bibliothek, einem großen Hilfelager für Notleidende und stehen in Kontakt bundesweit mit ehemaligen Heimkindern, wir beraten und besuchen ehemalige Heimkinder und bieten einiges mehr. Dies gibt es so in seiner Art nur einmal in Deutschland und dafür bekamen wir bisher keinen Cent. Wiegleich andere den Heimkindern wesensfremde Strukturen, wie jetzt die Anlaufstellen mit Geld zugedeckt werden, in denen zum Teil dubiose Menschen arbeiten, welche nichts gemein mit uns haben! Das halten wir wie so vieles in den letzten Jahren für einen weiteren Skandal!

 

Vogel: Herr Pah was ist Ihr Fazit aus all dem?

 

Pah: Unabhängig, dass die dunkle Heimgeschichte der Bundesrepublik Deutschland, der mit Abstand größte Skandal der Bundesrepublik Deutschland ist, welcher immer noch nicht annähernd adäquat aufgearbeitet wurde, heisst es noch einen Langen Atem zu haben, auf dass endlich die Strukturen angelegt werden um der damaligen Ungeheuerlichkeit in den Heimen Rechnung zu tragen.Längst hätte es eine Zentrale Gedenkfeier von Kirchen und Staat geben müssen. Das augenblickliche Maß der Unfähigkeit unserer politischen Klassen ist übervoll! Die vorgebrachten Entschuldigungen von Staat und Kirche wurden durch das grobe Gegenheimverhalten in den letzten 5 Jahren entwertet, da keine wirkliche Reue, geschweige denn Buße im Sinne einer ethisch-verantwortlichen Wiedergutmachung stattfand. Das Misstrauen von uns Geschädigten konnte der Staat nicht abbauen, ja hat es sogar partiell verstärkt! Bürgerliches Gesetzbuch und Grundgesetz waren und scheinen noch heute für Heimkinder nicht zu gelten! Es muss dringend ein AUFSTAND der Anständigen her, eine ethische Intifada!Insgesamt hält sich leider muss man konstatieren → das stigmatisierende, wie diskriminierende und verharmlosende Verhalten gegenüber uns Betroffenen. Das Versagen nahezu aller Zuständigen ist sehr groß und dieses GroßVersagen ist immer noch nicht begriffen worden, weil am Runden Tisch Heimerziehung des Bundestages, wenn man es einmal korrekt beschreibt die Täterorganisationen in einer absolut überwältigenden, erdrückenden Mehrheit saßen und dort alles in ihrem Sinne marginalisierten und somit waren sie zu 100% allein vertreten! Ein echtes Absurdistan tat sich da breit am Runden Tisch 2 Jahre lang und ließ es sich gut gehen und nannte es auch noch dreist → Arbeit...sie würden hart arbeiten. Leider war viel Kumpanei und politische Absichten am Werke! Leider sind die Konsensdiktatoren in ihrem System tief versunken. Der Runde Tisch in seiner Ausgestaltung war eine schwere Missgeburt und die lästigen Heimkinder und ihre Leiden wurden dabei in letzter Konsequenz abgetrieben. Bis heute sind menschlich sehr fragwürdige Menschen unterwegs, die sich nun an die Fleischtöpfe des Geldes machen, darunter viele Hinterhältige! Es ist menschlich und sachlich leider ein bitteres Fazit zu ziehen und lässt tief blicken über den geistig-moralischen Zustand unseres Landes Deutschland bzw. der dortigen politischen Klasse, welche einer Staatskrise gleich kommt, aber in ihrer götzenhaften Eitelkeit und Anmaßung gegenüber uns Opfer der Heimerziehung haben die Polit-Clowns und Heiligen der Letzten Tage wie die Kirchenvertreter und Frau Antje Vollmer Genugtuung, das sie sooo gut waren zu uns!

 

Vogel: Man spürt, dass sie Herr Pah engagiert sind und Erholung mehr als verdient haben und wünschen Ihnen weiterhin sehr gute Erholung in unserer schönen Steiermark und in Graz! Danke, dass Sie die Zeit fanden .

 

Pah: Das Danke gilt Ihnen für die Einladung. Natürlich kann man Zehntausende Seiten von Heimmaterial aus den damals schlimmen Zeiten nicht in ein Radio-Interview unterbringen, zu groß, brutal und langanhaltend waren die Verbrechen, aber es war mir hier wichtig anzudeuten, dass hier ein Staatsverbrechen vorliegt, dem man stümperhaft begegnete und begegnet bis auf dem heutigen Tage! Die Bundesregierung und Landesregierungen sind bis heute nicht beschämt. Es war, was es ist → ein schwer Angriff auf unsere Werte und das demokratische Gemeinwohl! Last but not least , die Anschrift des Vereins Ehemalige Heimkinder Deutschlands lautet in Kurzform:

EHD e.V.

Erkstr. 11

12043 Berlin / Deutschland

Die E-Mail-Anschrift ist, bitte alles klein schreiben und ohne Leerzeichen: office@ehd-ev.de

Ein herzliches Danke noch einmal und liebe Grüße an alle ehemaligen Heimkinder in Deutschland und in Österreich soll ich ausrichten vom gesamten Vorstand des EHD e.V. !

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